50 Jahre Werkschulheim Felbertal in Ebenau

 

Vor einem halben Jahrhundert übersiedelte das Werkschulheim Felbertal aus dem Pinzgau nach Ebenau. Seither hat das Privatgymnasium mit Öffentlichkeitsrecht, das die Schülerinnen und Schüler mit der AHS-Matura sowie dem Gesellenbrief in Maschinenbautechnik, Mechatronik oder Tischlereitechnik abschließen, eine bemerkenswerte Entwicklung erfahren. Das 50-Jahr-Jubiläum wurde mit einem Fest für die Gemeindebürger von Ebenau gefeiert. Ehrengäste waren am Sonntag, 11. Oktober, Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Bürgermeister Hannes Schweighofer.

Landeshauptmann Haslauer erklärte, dass schon die Gründer des Werkschulheims erkannt haben, wie wichtig die Verbindung von klassischer gymnasialer Ausbildung mit einer Handwerksausbildung ist. Fundament der Schule sei die Wissbegierigkeit der Jugend und die Begeisterung der Lehrerinnen und Lehrer, ihr Wissen weiterzugeben.

Das Werkschulheim Felbertal wurde 1951 im Felbertal bei Mittersill im Pinzgau als private Internatsschule gegründet. Schon die ersten Jahre verliefen erfolgreich. Das Werkschulheim erhielt viel Anerkennung und fand im In- und Ausland immer mehr Beachtung. Wenige Jahre nach der Gründung war es in Österreich zur „Modellschule“ aufgestiegen. Große Schwierigkeiten bereitete aber zunehmend die Raumnot, sodass in den Jahren 1956 und 57 keine neuen ersten Klassen aufgenommen werden konnten. Auch die Abgeschiedenheit und die die Entfernung von Salzburg wurde vor allem im Winter zu einem großen Problem.

So entschloss man sich zum Standortwechsel. Man suchte einen ruhig gelegenen, sonnigen Platz, der nicht weiter als 50 km von der Stadt Salzburg entfernt lag. Die idealen Voraussetzungen fand man dann in der Nähe des Ortes Ebenau auf einem ausgedehnten Plateau mit Blick über den darunter liegenden Wiestalstausee, am Ende der Strubklamm. 1961 begann man hier mit dem Neubau des Werkschulheims und 1964 erfolgte der Umzug an den heutigen Standort.

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