Erfolgreiche Reparaturen beim jüngsten Repair Cafe

Insgesamt wurden beim Repair Cafe am 28.4.2017 vier Geräte repariert; ein Gerät wurde teilrepariert, konnte jedoch mangels fehlendem Ersatzteil nicht fertig gestellt werden.

Als besonders interessante Fehlersuche erwies sich ein programmierbarer Spielzeugroboter, ein Weihnachtsgeschenk, das laut Kundin noch nie richtig funktioniert hat. Wir konnten den Roboter vollständig reparieren, Paul, der Eigentümer, von der dritten Klasse Volksschule in Ebenau war dementsprechend begeistert und interessierte sich sogleich für diese Ausbildung. Erstaunt über die vielen Berufs-Chancen und sichtlich zufrieden über die gelungene Reparatur plauderten Paul und seine Mutter bei einer Tasse Kaffee mit den angehenden Technikern.

Des Weiteren bekamen wir zwei hochwertige Dampfreinigungsgeräte der Marke Kärcher. Bemerkenswert dabei war, dass der Kunde beide Geräte in einer Kärcher Fachwerkstatt reparieren lassen wollte. Dort wurde dem Kunden mitgeteilt, die Geräte seien nicht mehr reparabel und es wäre besser eine Neuanschaffung zu tätigen. Beide Kärcher-Geräte konnte Alexander Eggerth aus der 6. Klasse Mechatronik innerhalb einer Stunde wieder vollständig instand setzen.

Was schon lange bekannt ist, hat sich wieder bestätigt: Reparaturkosten, bedingt durch hohe Stundensätze der Fachwerkstätten, lassen häufig eine Reparatur unwirtschaftlich werden, da die Reparaturkosten den Zeitwert der Geräte übersteigen.

Eine alte Bohrmaschine sollte nicht am Sperrmüll enden. Nach rund 20 minütiger Reparaturzeit und einer nachfolgenden, sicherheitstechnischen Überprüfung entsprechend der E8701 Norm, konnte die Maschine dem Kunden wieder voll funktionsfähig retourniert werden.

Ein Betrag von € 30.- als freiwillige Spende wurde eingenommen.

Alle Teilnehmer/innen des Repair Cafe waren begeistert von unserem Angebot. Der Grundgedanke des Repair Cafés, die Geräte selbst zu reparieren, wurde allerdings nicht angenommen Unsere Schüler/innen waren so besonders gefordert, gute Reparatur-Ergebnisse zu liefern. 

Wolfgang Hamberger