Exkursion der 7. Klassen des Werkschulheims nach Mauthausen
Unsere diesjährige Exkursion nach Mauthausen in Begleitung von Herrn MMag. Günter Ketterer und mir fiel auf einen der ersten heurigen Frühlingstage. Das sonnige Wetter bildete einen sehr drastischen Kontrapunkt zu dem, wofür Mauthausen steht.
Auf dem Hinweg besuchten wir bereits die KZ-Gedenkstätte Gusen, die von 1940-1945 ein Zweitlager von Mauthausen war. Mauthausen selbst war von 1938-1945 mit insgesamt über 40 Außenlagern der zentrale Ort politischer, sozialer und rassistischer Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime auf österreichischem Boden.
Die Schüler- und Schülerinnen hatten in einem gut zwei Stunden dauernden begleitenden Rundgang die Gelegenheit die erhalten gebliebenen historischen Bauten und Anlagen, den Steinbruch mit der „Todesstiege“, den internationalen Denkmalpark, sowie Teile der beiden Ausstellungen mit dem sehr beeindruckenden „Raum der Namen“ zu besichtigen.
Die Eindrücke lösten bei den Schülerinnen und Schülern eine starke Betroffenheit aus, was sowohl in den Fragen an die beiden Guides als auch in den Gesprächen und Diskussionen untereinander zum Ausdruck kam.
Mag. Eva-Maria Koblitz