Corona-Pandemie - Herausforderung für die Verwaltung im Werkschulheim

Die Corona-Pandemie stellte auch die Verwaltung des Werkschulheims und ihre Mitarbeiter vor große Herausforderungen.

Neben den normalen Sicherheitsmaßnahmen wie Abstand halten, Tragen des Mund-Nasen-Schutzes und erhöhter Hygiene für die Mitarbeiter musste auch im täglichen Betrieb einiges umgestellt werden.

So wurde für jedes Gebäude ein eigener Reinigungsplan erstellt, wo vor allem die Desinfektion der stark frequentierten Bereiche im Vordergrund stand.

Zusätzlich wurden im Eingangsbereich aller Gebäude und in allen Klassen sowie in den Werkstätten Spender für die Händedesinfektion aufgestellt.

Für die Klassen wurden auch Sprühflaschen mit Flächendesinfektion und Putztuchrollen zur Desinfektion der Tastaturen und Tischflächen besorgt.

In Summe wurden 30 Sprühflaschen, 40 Druckspender, 170 Putztuchrollen und 200 Liter Desinfektionsmittel sowie 3000 Stück Mund-Nasen-Schutz und 60 Gesichtsvisiere gekauft.

Alle Klassen und der Speisesaal wurden „ausgedünnt“ d.h. die Sitzplätze halbiert damit der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann.

Das Küchenteam hat statt dem Buffetbetrieb auf persönliche Essensausgabe und statt 2 auf 4 Gruppen beim Mittagessen umgestellt.

Auch Markierungen vor den Klassen, im Eingangsbereich der Schule und im Speisesaal wurden angebracht, um laufend auf den Sicherheitsabstand hinzuweisen.

Durch die notwendige Schulschließung von 16. März bis Anfang Mai musste auch die finanzielle Situation überdacht werden.

Es wurden alle 27 Mitarbeiter für 3 Monate zur Kurzarbeit angemeldet. In dem Zeitraum der Kurzarbeit wurden 37% der Normalarbeitszeit tatsächlich gearbeitet (3.330 Stunden), 5% in Form von Zeitausgleich und Urlaub abgebaut (453 Stunden) und 58% als Fehlstunden (5.264 Stunden) ans AMS gemeldet.

Durch die Förderung für Kurzarbeit und den verringerten Bedarf an Verbrauchs- und Betriebsmittel (wie z.B. Lebensmittel, Strom, usw.) gab es eine Kosteneinsparung, welche als Reduktion auf den Schul- und Heimbeitrag an die Familien unserer Schülerinnen und Schüler weitergegeben wurde.

 

Ich möchte mich bei meinem Team recht herzlich für den tollen Einsatz und die große Flexibilität bei der Bewältigung der Herausforderungen bedanken!

GF Ing. Bernhard Reichl

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