Dr. Hubert Lepka
Ins WSH gekommen aus dem Land Salzburg
Erlerntes Handwerk: Radiomechanik
Studium: Rechtswissenschaft
Lebt und arbeitet mit seiner Familie am Passauergut im südlichen Innviertel, nahe Salzburg. Werkschulheim Felbertal, abgebrochenes Gesangstudium am Mozarteum, Rechtswissenschaft, zeitgenössischer Tanz, 1989 eigenes Debut mit 108 EB, Arbeiten im Länderdreieck von Kunst, Ökonomie und Wissenschaft.
"Choreographie lässt sich vom tanzenden Gegenstand her nicht fassen. sie betrifft das Gefühl, wie Bewegung wahrgenommen wird, jede Bewegung. Durch unseren Sinn für Kinästhetik und die Fähigkeit zu Empathie konnten wir unsere Teddybären so sehr verstehen, wie wir heute die Eleganz eines Fliegers bewundern. Eine gesteigerte Vertikale als die genuine Achse des Elevationswunsches im Tanz öffnet das weite Feld für artful elevation in Lebensräumen, die oft nur als Verkehrsräume wahrgenommen werden. Autos, Bagger, Krane, Flugzeuge - alle Maschinen, von Menschen geführt - sind der elektrische Verstärker eines Tanzes, der wie vormals rock´n roll ausbricht aus der stickigen Luft des eng formatierten, selbstreferenziellen, dramaturgisch geknebelten Theaterraums.
Drama begreife ich als evolutionäres Geschöpf auf Basis memetischer Vorgänge: Kopie, Variation und Auswahl bilden den algorithmus des Systems Kunst, das ohne Sinn und Richtung unablässig Schönheit neu abspeichert. lawine torrèn versteht sich als aufmerksamkeitsindustrielles Unternehmen, das innerhalb einer globalen Wirtschaft als Kathalysator agiert und Prozesse zu steuern versucht, anstatt sie ohne Plan, wie in einem Weberaufstand, zu stören."
Weitere Infos: www.torren.at
Stand: Juli 2012