Moosbrugger Michael
Ins WSH gekommen aus Lech, Vorarlberg
Maturajahrgang: 1986
Erlerntes Handwerk: Maschinenschlosser
Berufsausbildung, Studium: Önologe
Derzeitiger Tätigkeitsbereich:
Winzer; Geschäftsführender Gesellschafter der Weingut Schloss Gobelsburg GmbH; Obmann des Vereines Österreichische Traditionsweingüter; 1996 - Weingut Schloss Gobelsburg, Geschäftsführer des Leitbetriebes, welcher seit 1171 besteht. Im Weingut entwickelt Herr Moosbrugger das „Fass auf Räder“, welche die Grundlage für das dynamische Konzept im Gobelsburger Keller ist. Der Fokus der Produktion wird konsequent auf Gebiets-, Orts- und Riedenweine umgestellt. Neben diesem Schwerpunkt widmet er sich ebenso der Geschichte der Weinbereitung, woraus die Traditions-Serie hervorgeht, die sich speziell der Weinbereitung des frühen 19. Jahrhunderts widmet. Bewirtschaftung von derzeit etwa 85 Hektar Rebflächen. 2/3 der Produktion wird in über 50 Märkte exportiert. Leitung von aktuell 45 MitarbeiterInnen, welche ganzjährig beschäftigt werden. Saisonal beschäftigt der Betrieb bis zu 80 Personen; WaCW: Herausgeber & Autor: SCHLOSS GOBELSBURG - Weinkulturerbe Österreichs, Brandstätter 2022; CoAutor: Wein aus Österreich - die Geschichte des Österreichischen Weinbaus, Brandstätter 2020; CoAutor: Die Österreichischen Traditionsweingüter. Festschrift zum 30 Jahre Jubiläum; Aw: Zahlreiche Top Prämierungen und Auszeichnungen - u.a. 2006 Falstaff Winzer des Jahres; 2007 Gyllene Glaset / Goldenes Glas in Schweden; 6x Wine & Spirits Magazin USA, Top 100 Winery of the World; 2019 & 2022 World's Best Vineyards, Top 50 Weingüter der Welt; Me: 1996 - dato Österreichische Traditionsweingüter, seit 2007 Obmann und Präsident. Er entwickelte die Evaluierungssystematik für ein Lagen Klassifikationsmodell für Österreich; H: Fliegerei; Musik; Kochen; Kulinarik; RoS: Einfachheit und Strenge;
Persönliche Bemerkung: Das Werkschulheim ist eine Ausnahme-Schule. Die ganzheitliche Ausbildung von heranwachsenden Menschen sucht seinesgleichen im Schulkosmos Österreichs. Die unzähligen Möglichkeiten zur Talente-Entfaltung ist ein wichtiger Aspekt in der Entwicklung von Persönlichkeit und Individualität. Als Schüler ist einem oftmals nicht bewusst, wofür man all die Dinge lernt, die einem in der Schulzeit nähergebracht werden. Ich bin überzeugt, dass vieles weniger für das spezifische Wissen gelernt werden muss, sondern viel mehr dem ‚Denken-Lernen‘ zugedacht ist. Viele Aufgaben könnte ich heute nicht bewältigen, hätte ich das Werkschulheim nicht absolviert. Erstaunlich nur, dass es nicht mehr Schulen dieses Typs in Österreich gibt.
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