AHS-Schüler bauen Musikinstrumente
AHS-Schüler bauen Musikinstrumente
Von den handwerklichen Fertigkeiten der Schüler am Werkschulheim Felbertal überzeugte sich kürzlich Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rosenstatter bei einem Lokalaugenschein am Zukunfts-Campus in Ebenau bei Salzburg. Vor allem der Bau von Musikinstrumenten, die die Schüler der 4. Klasse mit einer individuellen Note als Abschlussstück im Unterstufenwerkfach „Holz“ anfertigen, beeindruckte. „Diese Schule ist wirklich einzigartig in Österreich. Ein Gymnasium, bei dem die Schüler nach Abschluss auch eine Berufsausbildung in der Tasche haben, öffnet den jungen Menschen extrem gute Perspektiven“, so Rosenstatter, der auch das Modell „Lehre mit Matura“ der Wirtschaftskammer forciert. „Ein Handwerk zu erlernen, bereichert jede Schulausbildung, denn es bedeutet Flexibilität und Unabhängigkeit auch im Einkommensbereich. Das ist wichtig in einer Zeit, in der vieles einem schnellen Wandel unterzogen ist“, ist Rosenstatter überzeugt.
Interessen der Schüler gefördert
Ab der Oberstufe können die Schüler beim Werkschulheim Felbertal aus den Lehrberufen Mechatronik, Maschinenbautechnik oder Tischlereitechnik wählen. „In den Werkstätten am Campus-Gelände wird bei uns kräftig getüftelt, gefeilt, gebohrt und programmiert. Das Engagement der Schüler und Lehrer verbreitet einen eigenen Spirit, der einfach begeistert. Dabei steht vor allem die gezielte Förderung der Interessen der Schüler im Vordergrund“, erläutert Schuldirektorin Karin Starlinger-Baumgartinger.
„Tag der offenen Tür“ mit Campus-Besichtigung
Das 5,5 Hektar große Campus-Areal beim Werkschulheim Felbertal bietet neben den Schul-, Werkstätten- und Wohngebäuden auch ausreichend Platz für sportliche Aktivitäten wie Fußball, Beach Volley-Ball, Tennis, Klettern, Bouldern, Bogenschießen und vieles mehr. Am 15. und 16. November 2019 können interessierte Eltern und Kinder beim „Tag der offenen Tür“ einen Eindruck vom Zukunfts-Campus gewinnen. Schüler und Lehrer geben Einblick in den schulischen Alltag und präsentieren an einzelnen Stationen das breite Angebotsspektrum. Dabei kann auch das gesamte Areal besichtigt werden.
Näheres unter www.zukunftscampus.at