Bildungsfahrt nach Krakau – „Auf den Spuren von Schindler Liste“

Die neunten Klassen des Werkschulheim Felbertal unternahmen einen dreitägigen Schulausflug nach Krakau, Polen. Nach einer lustigen Busfahrt erreichten wir Krakau und bezogen unser Hotel. Am Abend konnten wir noch Krakau auf eigene Faust erkunden. Nach einem gemütlichen Frühstück am zweiten Tag, stand eine Stadtführung durch Krakau auf dem Programm. Die Tour führte uns durch das Judenviertel Kazimierz, wo wir die historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten besichtigten. Unter anderem stand der Besuch einer Synagoge am Programm. Anschließend besuchten wir das Schloss Wawel, die große Sehenswürdigkeit von Krakau, mit seiner Kathedrale, die Jagiellonen Universität und die Marienkirche, um einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Architektur der Stadt zu erhalten.
Am Abend gab es wieder die Möglichkeit Krakau einen Besuch abzustatten oder aber mit unseren Lehrern einen lustigen Spieleabend mit Werwolf und Billiard im Hotel zu verbringen.
Zentraler Punkt unserer Reise war am dritten Tag die Besichtigung des Konzentrationslagers Auschwitz und des Vernichtungslagers Birkenau. Dort setzten wir uns intensiv mit den Geschehnissen der Lager und damit auch mit unserer eigenen Geschichte auseinander. Auch wenn wir bereits viel über die Geschehnisse und die Ereignisse, die sich dort während des Zweiten Weltkriegs abspielten, wussten, war es doch eine komplett neue Erfahrung die beiden Lager und die dortigen Bedingungen für die Eingesperrten mit eigenen Augen zu sehen. Vor allem das erhaltene Krematorium und die „Sanitäranlagen“ haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Der Schulausflug nach Krakau war eine lehrreiche Erfahrung für alle Teilnehmer. Er bot den Schülern die Möglichkeit, ihr Wissen über Geschichte und Kultur zu vertiefen und sich mit den tragischen Ereignissen der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Die Reise war nicht nur informativ, sondern auch eine Gelegenheit für die Schüler außerhalb des Klassenzimmers zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Ruben Abu-Zahra 9A

Fotos: Sebastian Pichler 9B

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