Klimaschule - Projekt der 2. Klassen

„Klimaschutz“ ist in aller Munde und steht für die sorgsame und nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen.

Das betrifft sowohl die Energiegewinnung und -nutzung als auch die Versorgung mit Lebensmitteln und die Mobilität, wo durch unterschiedliche Maßnahmen der Ausstoß von Treibhausgasen verringert werden kann. Klimaschutz hat also nicht nur einen ökologischen Aspekt, sondern schließt auch ökonomische und soziale Bereiche ein.

Projekt „Klimaschule im Klassenzimmer“

Anfang Dezember durften wir Herrn Werner Schuh, einen Ranger vom Nationalpark Hohe Tauern als Vortragenden bei uns am Werkschulheim Felbertal zu einem Projekt der 2. Klassen begrüßen. Jeweils zwei Halbtage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit folgenden Themen:

• Definition „Klima“: Wetter, Witterung oder Klima? Mikro-, Meso- oder Makroklima!
• Klimaelemente: Luftdruck, Wind, Sonnenschein; Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag;
• Folgen des Klimawandels: weltweit und in den Alpen
• Klimaschutz: im Haushalt; Mobilität; beim Essen und Einkaufen; (hierbei ein herzliches Dankeschön an unseren Küchenchef Herbert Thunhart, der mit den Schülerinnen und Schülern über den Einkauf und die Lieferanten, die Schulküche betreffend, sprach.)
• Klimafreundlich oder nicht? Duschen oder baden? Verkehrsmittel, Elektrogeräte u.v.m.
• Überleben im Hochgebirge: Alpine Höhenstufen; Anpassung der Tiere und Pflanzen

Nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch im Wald „vor unserer Haustür“ konnten die Kinder bei viel frischer Luft die Natur bewusst wahrnehmen. Spielerisch wurde den Kindern der Wald nähergebracht: Der Bach wurde mit Hilfe von ausgelegten Ästen überquert, eine Lichtung erklommen, blind durch den Wald geführt und der „Eulenblick“ trainiert. Herr Schuh ging auf die Begebenheiten im Wald ein, erzählte von seinen Erfahrungen und weckte bei den Teilnehmern neues Interesse an der Natur.

Den Abschuss unseres Klima-Projektes bildete ein Ausflug nach Mittersill, der Besuch der Nationalparkwelten und die Besichtigung der Ausstellung.

Ein herzlicher Dank geht an „unseren“ Ranger, Herrn Werner Schuh, der mit viel Wissen und Freude, aber auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit den Schülerinnen und Schülern die Schönheiten der Natur ebenso vermittelte wie die Probleme und Gefahren, denen unserer Umwelt durch menschliche Einflüsse ausgesetzt ist.

Wir hoffen, mit diesem Projekt bei den Kindern ein Bewusstsein für gesellschaftliche Herausforderungen der Gegenwart geweckt zu haben.