Nachhaltigkeit am Werkschulheim Felbertal

Werkschulheim Felbertal setzt auf Sonnenenergie

Auf den Dächern von zehn Gebäuden des Werkschulheims Felbertal in Ebenau bei Salzburg erstreckt sich eine 1.315 m² große Photovoltaikanlage der Salzburg AG. Diese wurde bei den starken Schneefällen Anfang vergangenen Jahres beträchtlich beschädigt und vor kurzem erfolgreich saniert. Nun wird am Zukunfts-Campus wieder Sonnenstrom für rund 66 Haushalte produziert.

Die Anlage der Salzburg AG erzeugt etwa 220.000 kWh Strom pro Jahr. Insgesamt 1.200 m² Generatorfläche speisen direkt ins Netz des Energieversorgers ein. Mit den restlichen 115 m² Fläche erzeugt das Werkschulheim umweltfreundlichen Strom für den Eigenbedarf. Für das Werkschulheim Felbertal ergänzt die PV-Anlage am Gelände optimal ein umfangreiches Nachhaltigkeitskonzept. „Der Strom, den wir für uns hier mit 115 m² Kollektorfläche erzeugen, deckt unsere Grundlast ab, also den Energiebedarf, den wir haben, wenn kein Schulbetrieb ist. Damit erhalten wir alle wichtigen Funktionen aufrecht und verbrauchen so immer hundert Prozent des selbst erzeugten Stroms. Das ist aufgrund des geringeren Energiebedarfs während der Ferienzeiten genau richtig für uns“, so Werkschulheim Felbertal-Geschäftsführer Bernhard Reichl.

Eigenes Biomasse-Heizkraftwerk am Campus-Areal

Generell wird in der modernen Ausbildungsstätte, die ein zertifizierter Klimaschutz-Betrieb ist, ein starkes Augenmerk auf Umweltfreundlichkeit und Ressourcenschonung gelegt. So versorgt ein eigenes Biomasse-Heizkraftwerk insgesamt 17 Gebäude (Schul-, Werkstätten- und Wohngebäuden) am 5,5 Hektar großen Areal mit Wärme und Warmwasser. Das Trinkwasser sprudelt aus einer eigenen naturreinen Quelle in unmittelbarer Schulnähe. Für die Verpflegung der aktuell 360 Schüler, 66 Lehrer und 27 Verwaltungsmitarbeiter werden vorwiegend Lebensmittel aus der Region verarbeitet. Auch zwei Elektrofahrzeuge sind bereits im Einsatz.

Videobericht: Nachhaltigkeit im Werkschulheim Felbertal

Pressebericht: Bezirksblätter_2020-10-07

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