Maschinenbautechnik

Abteilungsleiter: Richard Bräunlinger

Der Maschinenbautechniker – ein Beruf mit Zukunft. Gerade heute sucht die Wirtschaft nach qualifizierten Führungskräften im technischen Bereich. Der Maschinenbautechniker steht zwischen Facharbeiter und Ingenieur, er verbindet handwerkliches Geschick mit technischem und betriebswirtschaftlichem Wissen. Ein gutes Gehalt und Aufstiegschancen sind ihm sicher.

Im ersten Ausbildungsjahr stehen Grundfertigkeiten wie Sägen, Bohren, Drehen, Fräsen und Gewindeschneiden im Vordergrund, ergänzt durch Grundkenntnisse in der Elektrotechnik. Im Fach Konstruktionslehre wird mit einem professionellen 3/D-CAD Zeichenprogramm gearbeitet.
Den Schwerpunkt im zweiten Ausbildungsjahr bildet der Stahlbau: das Umformen von Stählen / Nichteisenmetallen und Herstellen von Fügeverbindungen mit verschiedenen Schweißverfahren (wie z. B.: MIG/MAG- WIG-, Lichtbogenhand-Schweißen oder Löten), sowie das Trennen mittels Plasma- und autogenem Brennschneiden.
Im folgenden Jahr steht die Herstellung von Werkstücken auf computergesteuerten Maschinen im Mittelpunkt. Die CNC-Technik ermöglicht die Fertigung von äußerst komplexen Teilen mit bis zu 5 Achsen. Die Programme werden auf einer CAM-Software geschrieben und am PC simuliert. Um einen Einblick in die Steuerungs- und Regelungstechnik zu gewinnen, stehen Hydraulik- und Pneumatik-Trainer zur Verfügung. Außerdem wird ein Stirlingmotor gebaut, wobei besonders auf genaues, selbständiges und lösungsorientiertes Arbeiten geachtet wird.

Den Abschluss in der 8. Klasse bildet eine projektorientierte Arbeit, nämlich die Planung, Konstruktion und Fertigung des Gesellenstückes. Die Präsentation des Werkstückes sowie die Prüfungen aus Fachkunde und Betriebswirtschaftslehre vor einer Prüfungskommission stehen am Ende der Handwerksausbildung. Abschließend wird vor Prüfern der Wirtschaftskammer die Lehrabschlussprüfung (Gesellenprüfung) abgelegt.

Videos aus den Werkstätten